Aktualisiert am 24. Dezember 2019 von Emil
Immer wieder hört man, dass eine gesunde Ernährung viele Ballaststoffe enthalten soll. Aber was sind eigentlich Ballaststoffe und woher kommt ihr guter Ruf? Halten Sie uns wirklich fit, schlank und gesund?
Ganz entgegen des negativ anmutenden Namens, sind Ballaststoffe wissenschaftlich erwiesen kleine Wunderwaffen in der täglichen Ernährung. Sie sind Schlank- und Fitmacher, Mittel zur Prävention von Krankheiten und zuträglich für die Verdauung.
Was sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind faserreiche Bestandteile pflanzlicher Herkunft und werden daher auch „Pflanzenfasern“ oder „Rohfasern“ genannt. Sie dienen im Wesentlichen als Baugerüst der Pflanze und sorgen dafür, dass zum Beispiel ein Apfel seine Form behält. Sie haben keine Kalorien, aber auch keine Nährwerte – und doch erfüllen sie, über die Nahrung aufgenommen, wichtige Funktionen in unserem Körper.
Forscher nahmen früher an, dass es sich um „Ballast“ für den Körper handele, da die Fasern keine Nährstoffe enthalten und nicht verdaut werden können. Einige Forschungsreihen später wurde jedoch klar, dass Ballaststoffe einen sehr positiven Einfluss auf den Körper haben.
Ballaststoffe helfen bei der Verdauung und machen satt
Vielleicht hast Du schon einmal gemerkt, dass ein Weizen-Toast nicht so lange satt macht, wie eine vergleichbar große Scheibe Vollkornbrot. Dies liegt an den im Vollkornbrot enthaltenen Ballaststoffen. Im Magen binden diese Wasser, quellen auf und halten den zu verdauenden Speisebrei geschmeidig. Da Ballaststoffe nicht vom Körper verdaut werden können, „begleiten“ sie den Speisebrei bis in den in den Dickdarm. Die verdauungsförderliche Funktion beugt Darmkrankheiten und Verstopfung vor.
Gelangen die Fasern in den Magen, vergrößert sich Ihr Volumen durch das Aufquellen. So sind sie mitverantwortlich dafür, dass sich das Sättigungsgefühl einstellt. Bei Lebensmitteln, die keine Ballaststoffe enthalten (wie dem Toast), verändert sich das Volumen nicht vergleichbar. Da auch die Magendehnung für die Einstellung des Sättigungsgefühls wichtig ist, sorgen Lebensmittel mit Ballaststoffen somit für ein schnelleres und länger anhaltendes Sättigungsgefühl.
Ballaststoffe sorgen für einen gleichmäßigen Insulinspiegel
Ein weiterer Pluspunkt ist der Effekt von Ballaststoffen auf den Insulinspiegel: Schnellt bei einem Weizenprodukt der Insulinspiegel durch die schnelle Verfügbarkeit der Nährstoffe in die Höhe und sinkt danach wieder ab, hält der längere Verarbeitungsprozess von ballaststoffreicher Nahrung den Insulinspiegel kontinuierlich stabil. Die Folge ist: Sie bleiben länger satt und leistungsstark und werden nicht so leicht von Heißhungerattacken überfallen.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt die empfohlene Menge der täglich aufgenommenen Ballaststoffe bei 30 Gramm. Viele Menschen essen jedoch oft knapp unter 20 Gramm am Tag und unterschreiten den Wert dadurch deutlich. Wie können Sie den empfohlenen Wert erreichen? Tauschen Sie Weizenprodukte gegen Vollkornerzeugnisse aus und achte darauf, genügend Obst und Gemüse auf Deinen täglichen Speiseplan zu haben. Auch Hülsenfrüchte enthalten viele Ballaststoffe und zudem noch Vitamine und Mineralien.
Und bitte nicht vergessen:
Du muss trinken! Damit die Ballaststoffe optimal quellen können, benötigst Du Wasser. Trinke zu jeder Mahlzeit Wasser. So kannst Du es Dir schmecken lassen.

Hallo ich bin die Lena, ein Fan von Laufen, Yoga und Pilates.
Meditation hilft mir beim entspannen nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ich ziehe mich regelmäßig in meine mentale Ecke zurück, mache meine Übungen auf meiner Yogamatte und lege eine Entspannungs Misik ein. Um euch Anregungen zum relaxen zu geben, werde ich euch regelmäßig in diesem Bereich auf dem Laufenden halten.
Ich hoffe Ihr mögt meine Texte und könnt einfach mal abschalten. 🙂