Warum haben Reis und Nudeln weniger Kalorien nach dem Kochen?

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Aktu­al­isiert am 4. Sep­tem­ber 2019 von Auro­ra

Auch wenn auf vie­len Pack­un­gen von Nahrungsmit­teln für gekochte Lebens­mit­tel niedrigere Nährw­erte angegeben sind als für die Roh­pro­duk­te, so ver­lieren diese natür­lich beim Kochen keine Nährstoffe. Sie saugen sich nur mit Wass­er voll und wer­den dadurch schw­er­er, wodurch sich die gle­ichen Nährw­erte auf mehr Gewicht verteilen und damit pro Gramm weniger wer­den.

Ein ein­fach­es Beispiel:
100g Reis im Rohzu­s­tand haben ca. 349 Kcal, 100g gekochter Reis haben hinge­gen nur 106 Kcal.

Nun ist es aber nicht so, daß 243 Kcal beim Kochen ein­fach ver­schwinden. Die 100g roher Reis wiegen nach dem Kochen näm­lich etwa 3,1–3,3x so viel wie vor dem Kochen. Für dieses Beispiel bedeutet das, daß aus 100g rohem Reis etwa 320g gekochter Reis gewor­den sind. Bei­de Men­gen haben ca. 349 Kcal.

Die Nährstof­fver­luste ins Kochwass­er sind bei Reis, Nudeln und co. nur rel­a­tiv ger­ing und damit zu ver­nach­läs­si­gen. Bei Nudeln gibt es nur noch einen kleinen Unter­schied bei Nudeln “al dente” und “al pappe”.

Übri­gens lässt sich dies umgekehrt auch auf Fleisch über­tra­gen, welch­es beim Brat­en in der Regel 13 seines Gewichts ver­liert, so daß es Gramm für Gramm nach der Zubere­itung mehr Nährstoffe hat.

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