Aktualisiert am 21. Mai 2022 von Aurora
Geht es ums Radfahren, dann streiten sich die Geister, weil eigentlich niemand so genau weiß, ob es sich nun um einen Freizeit- oder um einen Leistungssport handelt. Tatsache ist, dass Radfahren ein Sport ist, den jeder verschieden betreibt – eben entweder als Freizeit- oder als Leistungssport.
Formen des Radsports
Nur wenige Sportarten besitzen eine derartige Bandbreite an Varianten der Ausübung, wie der Radsport. Damit einher geht ein nahezu unüberschaubares Angebot an Fahrrädern, die zur Ausübung unterschiedlicher Sportarten geeignet sind.
Das Rennrad – Ursprung allen Radsports
Der Radsport begann noch bevor sich das Fahrrad als Verkehrsmittel durchgesetzt hatte. Um die Leistungsfähigkeit, Wertigkeit und das Durchhaltevermögen ihrer Fahrräder zu demonstrieren, organisierten viele Fahrrad-Hersteller schon früh Sportveranstaltungen und konstruierten dafür auch alsbald spezielle Rennräder. Noch heute finden berühmte Rad-Klassiker wie »Lüttich – Bastogne – Lüttich« (1892) oder »Paris-Roubaix« (1896) statt. Nicht zu vergessen das berühmteste und härteste aller Radrennen, die Rundfahrt der »Tour de France«, die seit 1903 alljährlich stattfindet.
Auch der Bahnradsport wurde mit dem »Sechstagerennen« bereits im 19. Jahrhundert entwickelt. Daraus resultieren viele Disziplinen – mit dem Ziel, Bahnradsport für ein breites Publikum interessant und abwechslungsreich zu gestalten: Sprint und Zeitfahren, Einer- und Mannschaftsverfolgung, Stundenweltrekord oder die Steherrennen mit einem stehenden Motorradfahrer als Windschattengeber für den Rennradler.
Für alle diese und noch mehr Disziplinen und Sportarten wurden im Laufe der Jahre spezielle Rennräder entwickelt und perfektioniert. Schon in der Frühzeit entwickelte sich im Radsport ein Sponsoring der Fahrer durch Fahrrad-Hersteller, so dass der Radsport fast von Beginn an professionelle Fahrer kennt. Die Trennung in Amateur- und Profisport wurde beim Radsport in umgekehrter Weise (als bei anderen Sportarten) erst spät durch Gründung eines speziellen Amateurbereichs – vor allem für die Olympischen Spiele – vollzogen.
Radsport für funky people – das BMX-Rad
BMX steht für Bicycle Moto Cross und wurde in den 60’er und 70’er Jahren in den USA entwickelt, um Geländerennen auf Bikes austragen zu können und kam in den 80’ern zunächst als Bonanzarad nach Europa.
Die stabilen BMX-Räder ohne Gangschaltung mit 20 Zoll Rädern und hohen Lenkern werden für unterschiedliche Disziplinen individuell gefertigt und ausgestattet: Für Geländerennen gibt es sehr stabile aber möglichst leichte BMX-Räder, meist aus Chrom Molybdän-Stahl.
Beim Freestyle, wo es um atemberaubende Figuren und Sprünge geht, sind die Zweiräder teilweise mit Pegs ausgerüstet. Das sind Stangen, die die Naben nach außen verlängern und für diverse Kunststücke hilfreich sind, zum Beispiel wenn der BMX-Fahrer die Füße von den Pedalen nimmt.
Radsport mit Mountainbike und Trekkingbike
Nach dem Bonanzarad kam in den 80’er Jahren das Mountainbike aus den USA nach Europa. Ein stabiles Rad mit grobstolligen Ballonreifen, einer Gangschaltung mit starker Untersetzung und einem niedrigeren Rahmen für den Einsatz im Gelände. Für das leichte Gelände wurde das Trekkingbike entwickelt, welches von der Rahmengeometrie eher an das Rennrad angelehnt ist und schmalere Reifen als das Mountainbike besitzt. Für Schotterwege und Waldwege ist es dennoch gut geeignet. Während das Mountainbike ein reines Sportgerät ist, ohne Schutzbleche, Gepäckträger oder Lichtanlage, ist das Trekkingbike ein voll ausgerüstetes und damit auch alltagstaugliches Fahrrad.
Radsport für Reisende – das Reiserad
Bleibt noch das Reiserad zu erwähnen, dass für die Radtour oder Radreisen eingesetzt wird. Viele Menschen fahren bei ihren Radtouren mit Tourenrädern, Mountainbikes oder mit ihren Trekkingrädern. Der Reiseprofi unter den Radsportlern aber besitzt dafür ein spezielles Reiserad. Rahmen-Geometrie und Stabilität sind besonders auf die höhere Belastung durch mitgeführtes Gepäck ausgelegt. Ein längerer Radstand sorgt für Laufruhe und die Möglichkeit mit Satteltaschen vorne und hinten noch sicherer zu fahren.
Das Fahrrad als urbanes Verkehrsmittel
Das Fahrrad als Individualverkehrsmittel der Wahl im Alltag hatte seine größte Zeit wohl von den 20’er bis zu den 50’er Jahren des letzten Jahrhunderts, bevor das Auto so zum Allgemeingut wurde, dass es das Fahrrad von Platz Eins verdrängte. In den 60’er und 70’er Jahren, als städteplanerisch das Schlagwort von der »autogerechten Stadt« galt, ging der Fahrradverkehr sehr stark zurück und das Rad wurde mehr und mehr zum Freizeit- und Sportgerät für Radsport in diversen Disziplinen.
Erst mit dem Aufkommen der Umweltbewegung und dem Umdenken in der Stadtplanung seit den 80’er Jahren gewinnt das Fahrrad wieder vermehrt an Bedeutung als innerstädtisches Verkehrsmittel.
Zum Einsatz kommen als Alltagsfahrräder sehr häufig Tourenräder mit Drei- oder Fünf-Gangschaltung, häufig auch mit Nabenschaltung. Die Fahrräder sind mit einer Lichtanlage und einem oder zwei Gepäckträgern ausgestattet, oft mit Satteltaschen oder Fahrradkörben, um Einkäufe zu transportieren. Allerdings das Trekking- oder Mountainbike wegen seiner Robustheit und den vielen Gängen auf dem Vormarsch. Besonders hipp sind sogenannte Eingangsräder (Single-Speed) die keine Gangschaltung und auch keinen Leerlauf besitzen aber aufgrund ihrer schnittigen Form immer beliebter im urbanen Gelände werden.
Radfahren für Gesundheit und Umwelt
Diese kleine Übersicht anhand der Fahrradtypen hat schon gezeigt, wie vielfältig das Feld des Radsports ist. Dabei habe ich noch nicht über Cycling oder Spinning gesprochen, das Radfahren im Fitness-Center oder zu Hause auf modernen Indoor Cycling Bikes oder über Kunstradfahren, Radball oder Triathlon. Allerdings auch nicht über das Thema Doping, das ausgerechnet im gesundheitsförderlichen Radsport die schlimmsten Auswüchse erlebt hat.
Radsport ist – und ich zähle das Radfahren im Alltag, wie zur Arbeit, zum Einkaufen, in die Schule oder zu Uni hinzu – egal in welcher Form wir ihn ausüben, ein Training, das den Körper komplett fordert, den Kopf frei macht und der Seele gut tut. Dabei muss man nicht nach Hochleistung streben, um einen gesundheitsfördernden Effekt zu erzielen. Viel wichtiger ist, sich regelmäßig auf den Drahtesel zu schwingen und den Körper auch im Alter nicht rosten zu lassen.
Wer sich im reifen Alter am Berg nicht mehr so leicht tut, der kann auch auf eines der vielen E‑Bikes zurückgreifen, die inzwischen am Markt sind. Natürlich ist der Trainingseffekt dann nicht mehr ganz so hoch, aber besser mit dem E‑Bike regelmäßig geradelt, als das Rad im Schuppen verstauben zu lassen. Herz, Kreislauf, Muskeln und Gelenke danken uns jeden Kilometer, den wir im Schweiße unseres Angesichts strampeln.
Außerdem ist der Radsport ein sehr gutes Ausgleichs- oder Zusatztraining für viele andere Sportarten – vom Ballsport über den Wintersport bis zu Leichtathletik oder Laufen und auch für Wanderer, die während der Woche für ihr Hobby fit bleiben wollen. Hinzu kommt noch, dass der Radsport eine umweltfreundliche Sportart ist und jeder Kilometer, der im Alltag mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, mithilft, die Luft sauber zu halten, die wir alle atmen.
Kalorienverbrauch durch Radfahren
Wer Radfahren als Freizeitsport betreibt, der wird natürlich nicht so heftig in die Pedale treten, als jemand, der gerade auf dem Weg zur Arbeit ist. Radfahren in der Freizeit bedeutet nämlich die Seele baumeln zu lassen und dabei vielleicht auch mal etwas kräftiger in die Pedale treten. Auch Sportmediziner sind der Meinung, dass kaum eine andere Sportart als Radfahren so viel körperliche Fitness bringt und letztlich so effektiv ist.
Radfahren ist Training für Herz & Kreislauf
Gefördert und gefordert werden beim Radfahren nämlich Herz und Kreislauf und gleichzeitig können die Muskeln trainiert werden. Auch die Gelenke und die Bänder werden kontrolliert bewegt und entsprechend belastet, mehr oder weniger stark, je nachdem was man gerade so macht. Der gesundheitliche Wert des Radfahrens ist dabei der, dass die Fettpölsterchen in Schach gehalten bzw. zum Rückzug gezwungen werden können.
Aktiv Radfahren ist schonend zu Gelenken
Besonders attraktiv ist das Fahrrad fahren für die Menschen, deren Gesundheit eh schon ein bisschen angegriffen sind, wie zum Beispiel durch Gelenkbeschwerden, die insbesondere schon bei älteren Menschen vorhanden sind. Attraktiv ist Radfahren natürlich auch für alle, die unter Rücken- und Wirbelsäulenschmerzen zu leiden haben.
Radfahren bietet keine gesundheitlichen Risiken
Auch Nackenleiden können durch das Radfahren gemildert werden. Ideal ist Radfahren auch für Menschen, die unter Übergewicht leiden und nach einem Freizeitsport suchen, der zu ihnen passt bzw. der ihnen keine Probleme bereitet. Radfahren ist selbst etwas für Ungeübte, weil man damit keine unnötigen Risiken eingeht, auch nicht was Verletzungen angeht.
Der positive Effekt beim Radfahren ist, dass man auch die schöne Landschaft nebenher noch genießen kann. Fahrräder und Zubehör finden ist nicht schwer – die Auswahl ist sehr groß.
Gute Fahrräder für die Frau von heute
Im Profi Fahrradsport herrscht zwar immer noch eine Männerdomäne, doch in der Freizeit sieht dies ganz anders aus. Dort ist der Anteil der fahrradfahrenden Frauen höher, als die der Männer. Oftmals ist es nämlich ihr einziges Fortbewegungsmittel, wenn das alleinige Auto mit dem Mann unterwegs ist. Natürlich braucht die Frau natürlich dann ein Fahrrad, das allen ihren Ansprüchen gerecht wird.
Ein richtiges Lady Bike oder doch mehr sportlich?
Für welches Fahrrad sich die Frau von heute entscheidet, hängt davon ab, für was sie dieses Fortbewegungsmittel am häufigsten braucht. Wird es meist in der Stadt gebraucht und für kleinere Einkäufe, dann eigenen sich am besten edle Bikes für die Lady von Cube. Ideal ist ein Trekking-City-Bike, das durch den tiefen Einstieg sehr bequem zum Aufsteigen ist und der eventuell vorhandene Gepäckträger Platz bietet für Körbe, in denen der Einkauf untergebracht werden kann. Diese Bikes sind aber auch jederzeit für längere Touren geeignet, denn Cube Bike sind Qualitätsfahrräder, die mit einer hochwertigen Technik ausgestattet sind. Vor allem ist es wichtig, dass ein Lady Bike sehr leicht ist und über ein ausgezeichnetes Fahr- und Bremsverhalten verfügt, trotzdem soll es solide und stabil sein.
Die sportliche Frau fährt Mountainbikes
Es gibt Frauen, die würden nie im Leben ein richtiges Lady Bike fahren. Für sie ist sportliche Dynamik und Aussehen genauso wichtig, wie für einen Mann. Für sie ist der Einsatz im Gelände ebenso wichtig, wie das Fahrverhalten im Straßenverkehr. Die Marke Cube bietet hier sportlich, komfortable Bikes für die Lady, die jedem Anspruch stand halten, dabei schauen sie auch noch schnittig aus. Diese Bikes sind von der Geometrie so geformt, dass sie weiblichen Proportionen entgegen kommen, also Komfort und Sportlichkeit in einem.
Fazit
Der Radsport gilt – sofern man nicht versucht, Tour de France Niveau zu erreichen – als eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Denn er stellt, wie sehr viele Ausdauersportarten, ein ausgezeichnetes Herz-Kreislauftraining mit all seinen positiven Auswirkungen auf den Körper des Sportlers dar – gelenkschonender ist nur der Schwimmsport.

Hey Leute, ich bin Aurora.
Als selbstständige Fitness- und Kurstrainerin bin ich ständig in Bewegung und immer auf der Suche nach den neuesten Fitnesstrends. Der Spruch „Du bist was du isst?!“, trifft auf mich voll und ganz zu. Ich achte sehr auf meine gesunde und ausgewogene Ernährung und lege viel Wert auf gute Training.
Außerdem laufe ich gerne und teste immer die neuesten Modegetränke und Locations zum feiern aus.
Viel Spaß beim lesen!