Aktualisiert am 6. September 2019 von Aurora
Der Großteil der modernen Gesellschaft verbringt einen großen Teil ihres Alltags im Sitzen oder im Liegen, was zu Muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewicht von zwei Muskeln) fürht. Betrachten wir einmal unsere ganz kleinen Kinder, stellen wir fest, dass diese eine unglaublich große Beweglichkeit besitzen. Aber wir sind halt älter, da ist es ganz normal, dass wir unbeweglicher werden. Wir sehen es ja schon an dem Bewegungsapparat der 10-Jährigen. Selbst diese haben oft schon einen großen Teil ihrer Beweglichkeit eingebüßt.
Stimmt nicht ganz! Denn jeder von uns ist in der Lage, seine Beweglichkeit und Muskulatur zu steigern.
Über Verkürzungen der Muskeln
Zunächst einmal sollten wir wissen, was Muskelverkürzungen überhaupt sind. Denn verkürzte Muskeln treten nicht einfach so auf. Kaum eine Beweglichkeitseinschränkung lässt sich auf eine echte Muskelverkürzung zurückführen. Es handelt sich meist einfach um ein Beweglichkeitsdefizit, dem man mit intelligentem Stretching der Muskulatur entgegenwirken kann.
Über Dysbalancen und woher die Schmerzen kommen
Die Kombination aus funktionell eingeschränkter Beweglichkeit und muskulären Dysbalancen ist meist das, was zu unserem Schmerzleiden führt. Weisen zwei gegen spielende Muskeln einen zu unterschiedlichen Trainingszustand auf, ist auch Ihre Grundspannung (Muskeltonus/Ruhetonus) sehr unterschiedlich. Dieser Ungleichgewicht führt zwangsweise zu Fehlhaltungen, die unsere passiven Strukturen auf Dauer überlasten. Das führt letzten Endes durch degenerative Prozesse und Verspannungen zu den Muskel Schmerzen, die viele von uns kennen.
Auch Sportler sind oft von Muskuläre Dysbalancen betroffen
Wenn wir ehrlich sind und in unsere Lieblingssportart schauen, werden wir mit ziemlicher Sicherheit feststellen, dass wir fast nirgendwo ein physiologisch ausgeglichenes Training auffinden. Das ist solange nicht schlimm, solange wir ein entsprechendes ausgleichendes Muskel Training durchführen. Meist findet das jedoch leider nicht statt. Wird diese Sportart irgendwann aufgeben, nimmt der Trainingszustand ab, die Dysbalance bleibt jedoch oft erhalten.
Was hilft ist nur ein ganzheitliches Training aller Muskelgruppen. Es reicht also nicht aus, einfach nur Sport zu machen. Gerade die Defizite der eigenen Sportart sollten in einem Ausgleichstraining aufgearbeitet werden. Eine hohe Beweglichkeit vermindert zumindest schon einmal das Risiko von Muskulären Dysbalancen und sorgt dafür, dass eine anatomisch korrekte Haltung ohne falsche Schutzspannung eingenommen werden kann.
Das magische Dreieck besteht also aus dem Lieblingssport, der auch koordinativ fordert, einem ausgeglichenem Krafttraining und einem angepassten Beweglichkeitstraining.

Hi Sportsfreunde, mein Name ist Oliver.
Ich liebe es aktiv Sport zu treiben, besonders Laufen und Kampfsport haben es mir angetan. Zudem schaue ich mir gern Sport im Fernsehen an und halte mich immer auf dem neuesten Stand. Meine Leidenschaft möchte ich gerne mit euch teilen und euch so zu etwas mehr Bewegung im Alltag animieren.
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