Aktualisiert am 1. November 2019 von Aurora
Die kleinen Gedanken in unseren Köpfen können so viel ausmachen. Wie ihr inzwischen sicher mitbekommen habt, wohne ich nun in Berlin. Das war schon ewig mein Traum, und hier bin ich nun. Und wenn ihr meine Vlogs gesehen habt, wisst ihr, dass ich nach und nach meine Bucketlist abarbeite und all meine Träume langsam wahr mache.
Heute möchte ich gerne über Tanzen sprechen. Ich war so aufgeregt, dass ich endlich wieder mit meinem dritt liebsten Hobby anfangen kann, vor allem nachdem ich nun ja wirklich einige Jahre nicht mehr getanzt hatte. Ich dachte ich ziehe meine Schläppchen an und werde wieder zur Primaballerina. Leider war es nicht ganz so einfach.
Als ich zu Beginn bemerkte, dass ich Choreographien nicht mehr so schnell lerne wie früher, war ich unglaublich schockiert. Ich war (und bin immernoch) regelrecht entsetzt, dass meine Beinwürfe nicht so hoch sind wie die der anderen Mädchen. Im Tumbling bin ich die einzige, die keinen Bogengang machen kann. In den Jazzstunden fehlt mir generell die Technik. Und wenn wir Choreographien lernen, könnte ich zum Teil weinen, weil ich die einzige bin, die es nicht schafft, sich die Routine zu merken.
Ich war so entsetzt. Nach der ersten Woche habe ich mich und meine schwachen Beine gehasst. Das einzige, woran ich denken konnte, war:
was wäre, wenn ich nie mit dem Tanzen aufgehört hätte?
was, wenn ich mit fünf mit Ballett begonnen hätte?
warum bin ich so ungelenkig?
Macht es überhaupt Sinn, dass ich noch tanze?
Ich habe mich komplett kaputt gemacht. Doch dann wurde mir klar, dass die „was wenn“-Fragen mich nicht weiterbringen. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und die Vergangenheit ändern. Im Gegenteil! Ich kann die „was wenn“-Fragen umdrehen und die Sache ganz anders betrachten. Was wenn ich mich nun nicht weiter runtermache, sondern anfange täglich zu trainieren, bin ich dann in ein paar Monaten gut? Was, wenn ich jetzt meinen Rücken dehne, vielleicht lerne ich den Bogengang noch? Was, wenn ich Technikstunden nehme, werden meine Beinwürfe dann höher?
Auf unsere Fehler zurückzuschauen, die wir gemacht haben als wir jünger waren, oder über Dinge zu weinen, die wir damals nicht gemacht haben, bringt uns einfach nicht weiter. Denk gute Gedanken. Ich muss es akzeptieren, dass ich nun besonders viel lernen muss, aber ich weiß auch, dass ich nun die Chance dazu habe und diese nutzen sollte, anstatt über die verlorenen Jahre zu trauern. Wenn ich jemals ernsthaft in einem Musical tanzen will, dann muss ich dafür trainieren, und zwar jetzt sofort. Und sollte dieser Traum niemals wahr werden, – ich liebe, liebe, liebe Tanzen so sehr. Es macht mich so glücklich. Auch dann ist es das absolut wert.
Deshalb sollten wir aufhören „was wenn“ zu fragen, sondern uns auf den Weg in den Trainingssaal machen – oder wo auch immer ihr an euren Träumen arbeitet. Zusätzlich ist es wichtig sich dann und wann hinzusetzen, einen Schluck Wasser zu trinken, und gute Gedanken zu denken. Der Fortschritt wird kommen, ich glaube fest daran – und an mich.
BWT ist ein offizieller Pink Ribbon Partner (AT / DE / CH) und kämpft somit gegen Brustkrebs, und ich bin so stolz dazu beitragen zu können! Wenn ich in meinem Leben etwas gelernt habe, dann ist es, dass psychische und physische Gesundheit zusammen gehören. Daher ist es so wichtig, dass wir gut zu uns sind, uns nicht selber quälen, sondern für uns und unsere Gesundheit vorsorgen. Ein guter Gedanke ist ein guter Start. Wir sind es wert!

Hey Leute, ich bin Aurora.
Als selbstständige Fitness- und Kurstrainerin bin ich ständig in Bewegung und immer auf der Suche nach den neuesten Fitnesstrends. Der Spruch „Du bist was du isst?!“, trifft auf mich voll und ganz zu. Ich achte sehr auf meine gesunde und ausgewogene Ernährung und lege viel Wert auf gute Training.
Außerdem laufe ich gerne und teste immer die neuesten Modegetränke und Locations zum feiern aus.
Viel Spaß beim lesen!
Liebe Aurora,
das ist ein toller Post. Ich denke auch oft darüber nach, wie wäre es wohl heute, wenn ich damals dies und das anders getan hätte.. Du hast Recht, das bringt einen nicht weiter. Deine Worte sind wirklich motivierend. Ich bewundere dich generell für deine positive Art! Auch auf Snapchat und Instagram motivierst du mich jedes mal wieder mit deiner guten Laune und Willensstärke. Weiter so, du schaffst das!
Alles Liebe
Du machst es genau richtig liebe Aurora nicht zu viel nach denken hätte könnte würde man sollte es einfach tun dann hat man sein bestes getan und kann immer stolz auf dich selber sein und Aurora du kannst mega stolz auf dich sein und bist so ein toller Mensch und machst so viel gehts nach Berlin um deinen Traum zu leben also lass die vielen Gedanken weg und Lebe deine Träume liebe
Du inspirierst mich sehr, dass man seine Träume verfolgen sollte und sie dann auch wirklich in die Tat umsetzt. Seine Vergangenheit zu bereuen, bringt wirklich nicht viel. Man sollte sich einfach motivieren, dafür umso mehr in die Gegenwart/Zukunft investieren (was du ja nun wirklich toll machst!!)
Liebe Grüße
Alina