Aktualisiert am 28. Oktober 2024 von Aurora
Fett ist für unseren Körper die ideale Form, überschüssige Energie zu speichern. In einem Kilogramm Fett lagert der Organismus circa 7000 Kilokalorien für schlechte Zeiten ein – und das platzsparend auf engstem Raum, so passen viele Kilogramm Fett in den Körper.
Wie lagert der Körper Fette ein und warum?
Nach Meinung des Wissenschaftlers Prof. Walter Siegenthaler aus Zürich könnten manche Übergewichtige der heutigen Zeit bis zu 200 Tage ohne Nahrung (ausgenommen Wasser) überleben, weil ihr Körper 40 oder 50 Kilogramm Fett angelegt hat. Doch wie ist es möglich, dass ein Köper solche Fettmengen aufbauen kann?
Fettzellen entwickeln sich aus den sogenannten Vorläuferzellen im Fettgewebe. Diese Vorläuferzellen sind noch winzig und „leer“, haben also noch kein Fett gespeichert. Doch wenn überflüssige Energie im Blut ist, nehmen Sie diese Energie auf und speichern sie so lange, bis sie wieder benötigt wird. Fettzellen können dabei das Zehnfache ihrer ursprünglichen Größe erreichen. Das hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Figur, sondern kann auch die Gesundheit beeinflussen.
Fettzellen: Einmal da, immer da!
Wenn eine Fettzelle voll gefüllt und damit in ihrer Aufgabe ausgelastet ist, sendet sie ein Signal, woraufhin der Körper veranlasst, dass sich aus Stammzellen neue Fettzellen entwickeln. Einmal gebildete Fettzellen bilden sich nicht mehr zurück, sie bleiben Ihnen ein Leben lang erhalten. Sie können allerdings wieder ihre winzige Ausgangsgröße erreichen, wenn das in ihnen gespeicherte Fett verbrannt wird.
Doch ist Fett gleich Fett? Wir unterscheiden zwei verschiedene Arten von Fettgewebe in unserem Organismus: Das braune Fettgewebe und das weiße Fettgewebe. Beide haben unterschiedliche Aufgaben im Körper.
Das braune Fett findet sich nur an wenigen Körperstellen: Im Schulter-Nacken-Bereich, unter den Schlüsselbeinen, an den Achseln und vereinzelt als kleine Inseln im weißen Fettgewebe im Umfeld der Nieren. Es ist im Gegensatz zum weißen Fettgewebe gut durchblutet und direkt an das Nervensystem angeschlossen.
Braunes Fettgewebe verbrennt Energie
Die Aufgabe des braunen Fettgewebe ist simpel: Es soll Wärme produzieren und so für eine optimale Körpertemperatur sorgen. Es wird also nur aktiviert wenn wir frieren, um dann schnell ein Auskühlen zu verhindern.
So ist es nicht verwunderlich, dass bei Neugeborenen der Anteil an braunem Fettgewebe viel höher ist als bei Erwachsenen, denn sie haben aufgrund ihrer geringen Größe ein deutlich höheres Risiko auszukühlen. Auch Tiere, die Winterschlaf halten, haben relativ viel braunes Fett, dieses hilft ihnen beim Aufwachen schnell die Körpertemperatur zu erhöhen.
Das braune Fettgewebe ist voll von Mitochondrien, diese kleinen Zellkraftwerke sorgen dafür, dass bei Wärmebedarf sofort reagiert und Wärme produziert werden kann. Bei Aktivität verbrennt das braune Fett eine Menge Kalorien. Und gerade das macht es für die Forschung sehr interessant: Gelänge es, das Fett mittels Medikameten dauerhaft zu aktivieren, würde das die Kalorienverbrennung erheblich steigern.
Depotfett – die Vorratskammer des Organismus
Weißes Fettgewebe hat drei unterschiedliche Funktionen: Es speichert Energie, es isoliert und dient in unterschiedlichen Körperregionen als Polster und Stoßdämpfer. Das weiße Depotfett ist das, was man gemeinhin unter „Fett“ am Körper versteht, denn es kann in fast allen Körperregionen eingelagert werden. Es hat damit aber nicht nur Auswirkungen auf die Figur, sondern auch auf die Gesundheit eines Menschen.
Der Körper speichert überschüssige Energie, damit er Hungerperioden überleben kann. Unsere Vorfahren hatten deutlich höhere Überlebenschancen, wenn sie etwas korpulenter waren. Heutzutage benötigen wir diese Reserven nur in den seltensten Fällen, vor allem wenn wir in einem Industrieland leben werden die Speicher eher nur gefüllt und selten aufgebraucht.
Der Körper speichert diesen Kalorienvorrat vor allem an Bauch, Hüfte und Gesäß aber auch direkt in der Bauchhöhle. Gerade dieses viszerale Fett (von lat. Viscera – „die Eingeweide“) ist gefährlich, da es sich zwischen den Organen, wie Magen, Leber und Darm befindet und besonders hormonaktiv ist. Es wird mit vielen Gesundheitsstörungen, die mit Übergewicht einhergehen können, in Verbindung gebracht.
Fettgewebe, ein warmer Mantel unter der Haut
Die Hauptaufgabe der Fettschicht in den unteren Hautschichten ist Isolation. Sie schützt uns vor Auskühlung sorgt so dafür, dass wir an kalten Tagen weniger Wärme produzieren müssen. Die Fettschicht ermöglicht es dem Organismus somit Energie zu sparen.
Wer allerdings seinen Stoffwechsel ankurbeln möchte, dem schadet ein wenig frieren nicht. Denn Energiesparen heißt auch immer weniger Stoffwechselaktivität. Schon wenn der Körper um ein Grad abkühlt erhöht sich der Grundumsatz um circa zehn bis zwölf Prozent, um den Organismus wieder auf „Betriebstemperatur“ zu bringen.
Auch das sogenannte Baufett besteht aus weißem Fettgewebe. Es befindet sich zum Beispiel unter der Fußsohle, wo es unter der Ferse beim Gehen wie ein Polster wirkt. Aber auch in der Wangenregion, hinter dem Augapfel, an vielen Gelenken und an einigen inneren Organen bietet das Baufett Schutz gegen Druck oder übernimmt stabilisierende Aufgaben.
Das Baufett ist die letzte Reserve, die der Körper nutzt. Erst bei sehr lange anhaltenden Hungersnöten, Diäten oder zehrenden Krankheiten greift der Körper auf diese Strukturen zurück.
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