Aktualisiert am 13. September 2019 von Emil
Wer kennt das nicht: Da sitzt man abends gemütlich vor dem Fernseher und plötzlich bekommt man Appetit, obwohl man doch eigentlich schon ein ausreichendes Abendessen hatte.
Essen nach Biorhythmus – die innere Uhr oft ignoriert
Meist gibt man dem Hungergefühl nach und oft werden gerade zu dieser Tageszeit Snacks, wie Chips oder Schokolade, zum Dämpfen des Heißhungers gewählt. Solche Nahrungsmittel sind bekanntermaßen grundsätzlich nicht die beste Lösung, um auf einen knurrenden Magen zu reagieren. Aber wie neuere Forschungsergebnisse zeigen, ist auch diese Uhrzeit nicht die beste, um zu essen. Das hängt anscheinend mit dem Biorhythmus des Menschen und der meisten anderen Säugetiere zusammen. Wer vor dem Schlafengehen noch etwas isst, der wird schneller dick.
Zu diesem Ergebnis kamen Forscher aus den USA. Sie haben dafür zwei Gruppen von Mäusen untersucht. Insgesamt bekamen alle Mäuse gleich viel zu fressen, allerdings zu unterschiedlichen Tageszeiten. Die Mäuse, die spät abends noch etwas bekamen wurden durchschnittlich statistisch signifikant dicker als die anderen Mäuse. Dabei haben sich beide Gruppen gleich viel bewegt und demnach gleich viele Kalorien verbrannt.
Essen nach Biorhythmus – die innere Uhr oft ignoriert
Diese Ergebnisse lassen sich, wie viele, die anhand von Mäusen gewonnen wurden, auf den Menschen übertragen. An dem alten Spruch „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann“ scheint wohl doch etwas Wahres zu sein. Auch der Hinweis, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei, kommt nicht von ungefähr. Somit ist es ratsam, spätes Essen und vor allen Dingen noch spätere Snacks zu vermeiden. Ursache dafür sind vermutlich Appetithormone, die durch den Biorhythmus des Körpers beeinflusst werden.
Ernährung nach der inneren Uhr: wann, was essen?
Um den Biorhythmus in den Griff zu bekommen, ist es ratsam, alle für den Körper wesentlichen Ereignisse jeden Tag zur möglichst selben Zeit stattfinden zu lassen. Dazu gehören vor allem die Aufsteh- und Schlafenszeiten und die Uhrzeiten für die Mahlzeiten. Die gute Nachricht ist, dass diese Hormone sich mit viel Disziplin steuern lassen. So konnte z.B. bei Mäusen, die eigentlich tagaktiv sind, dafür gesorgt werden, dass sie nachtaktiv wurden. Das passierte einzig und allein dadurch, dass sie statt am Tage in der Nacht gefüttert wurden.
Auf den Menschen übertragen bedeutet das: Wer sich eine Zeit lang gegen seinen Appetit am späten Abend wehrt und ihm nicht nachgibt, der wird diesen Appetit bald nicht mehr verspüren.

Hallo ich bin die Lena, ein Fan von Laufen, Yoga und Pilates.
Meditation hilft mir beim entspannen nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ich ziehe mich regelmäßig in meine mentale Ecke zurück, mache meine Übungen auf meiner Yogamatte und lege eine Entspannungs Misik ein. Um euch Anregungen zum relaxen zu geben, werde ich euch regelmäßig in diesem Bereich auf dem Laufenden halten.
Ich hoffe Ihr mögt meine Texte und könnt einfach mal abschalten. 🙂