Ernährung im Sommer — verzehren oder vermieden?

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Aktu­al­isiert am 18. Juli 2023 von Auro­ra

Im Som­mer ist es wichtig, deine Gesund­heit und deine Ernährung beson­ders sorgfältig zu überwachen, da das heiße Wet­ter das Risiko ein­er Dehy­drierung, ein­er Lebens­mit­telvergif­tung und eines Man­gels an nüt­zlichen Vit­a­mi­nen und Min­er­al­stof­fen erhöht. Es ist wichtig, Lebens­mit­tel zu wählen, die den Wasserge­halt des Kör­pers aufrechter­hal­ten, leicht ver­daulich und gesund sind. Was man im Som­mer essen sollte und welche Pro­duk­te wegge­wor­fen wer­den soll­ten, erfährst du in diesem Artikel.

Was man im Sommer essen sollte

Einige Pro­duk­te sind an heißen Tagen beson­ders gut für die Gesund­heit. Saisonales Obst und Gemüse zum Beispiel bietet Schutz vor der Sonne, da es viel Wass­er und Nährstoffe enthält.

Quark, Milch und Sahne

Diese Lebens­mit­tel helfen dem Kör­p­er, sich abzukühlen, und enthal­ten außer­dem nüt­zliche Mikro­nährstoffe wie Kalz­i­um, Eiweiß und Pro­bi­oti­ka, die für eine gute Ver­dau­ung wichtig sind. Milch und Sahne enthal­ten Natri­um: Dieser Stoff wird dem Kör­p­er mit dem Schweiß ent­zo­gen und muss daher rechtzeit­ig wieder zuge­führt wer­den. Außer­dem ist Natri­um für den Energiestof­fwech­sel notwendig — eine opti­male Menge dieses Spurenele­ments in der Ernährung trägt dazu bei, dass Sie sich bei Hitze sel­tener müde fühlen.

Frisches Gemüse

Gemüse wie Papri­ka, Zuc­chi­ni, Kohl, Tomat­en, Gurken, Radi­eschen und Brokkoli enthal­ten Antiox­i­dantien, die durch inten­sive Sonnene­in­strahlung verur­sachte Schä­den an den Hautzellen ver­hin­dern. Sie enthal­ten Vit­a­mine und Bal­last­stoffe, die die Gesund­heit des Herzens verbessern, den Cho­les­terin­spiegel senken und chro­nis­chen Krankheit­en vorbeugen.

Achte beson­ders auf Tomat­en und ver­suche, sie täglich zu essen — sie enthal­ten Lycopin, ein Spurenele­ment, das hil­ft, Son­nen­brand zu verhindern.

Bere­ite Salate und andere Gerichte aus Gemüse zu, indem du sie mit ein wenig Son­nen­blu­men- oder Olivenöl, Gewürze, frische Kräuter und Zitrone auffüllst.

Stachelbeeren

Stachel­beeren enthal­ten viele Bal­last­stoffe und Vit­a­min C — es ist wichtig für gesunde Haut, Haare und auch für das Herz. Dieser Mikro­nährstoff wird auch benötigt, um sich leichter von einem Son­nen­brand zu erholen. Du kannst Stachel­beeren roh essen, Kom­potte und Häp­pchen aus ihnen machen, sie in Quark, Joghurt oder Eis einrühren.

Frische Früchte und Beeren

In der Som­m­er­sai­son lohnt es sich, Wasser­mel­o­nen, Mel­o­nen, Pflau­men, Kirschen, Man­gos, Orangen und andere Früchte und Beeren in den Speise­plan aufzunehmen. Sie sind reich an Vit­a­mi­nen, Min­er­alien und Bal­last­stof­fen. Sie kön­nen sie roh verzehren, in Salate geben, Säfte, Smooth­ies und Häp­pchen aus ihnen zubere­it­en. Nicht weniger nüt­zlich sind Früchte in Milchshakes und als Zusatz zu Hüttenkäse.

Zuckermais

Mais ist eine reiche Quelle für die Vit­a­mine A, B, E, Bal­last­stoffe und Min­er­alien. Er enthält Lutein und Zeax­an­thin — Spurenele­mente, die dazu beitra­gen, das Risiko der alters­be­d­ingten Degen­er­a­tion des gel­ben Flecks, ein­er Ursache für Erblind­ung bei älteren Men­schen, zu verringern.

Sowohl gekochter Mais als auch gegrill­ter oder im Ofen gerösteter Mais sind gut. Sie kön­nen ihn auch in Kom­bi­na­tion mit anderen gesun­den Gemüs­esorten dämpfen: Zuc­chi­ni, Papri­ka, Auberginen.

Eistee

Tee enthält Verbindun­gen, die Flavonoide genan­nt wer­den. Sie haben antiox­ida­tive Eigen­schaften und helfen dem Kör­p­er, richtig zu funk­tion­ieren und alle Sys­teme gesund zu hal­ten. Es ist sin­nvoll, sowohl heißen Tee als auch Eis­tee zu trinken und dabei Zitrone oder Limette, Minze, Nelken und andere Kräuter sowie Honig hinzuzufü­gen. Übertreibe es aber nicht: eine oder zwei Tassen des Getränks pro Tag sind aus­re­ichend. Mehr kann zu Magen­ver­stim­mungen und Schlaf­störun­gen führen.

 

Welche Produkte im Sommer gemieden werden sollten

Einige Gerichte und Pro­duk­te soll­ten von der Som­merdiät aus­geschlossen oder nur in begren­ztem Umfang verzehrt wer­den, um den Kör­p­er nicht zu schädigen.

Zu scharfe und würzige Lebensmittel

Obwohl Gewürze wie Chilischoten, Muskat­nuss, Senf, Pfef­fer, Ing­w­er und Zimt gesunde Inhaltsstoffe enthal­ten, soll­test du sie im Som­mer nur in gerin­gen Men­gen essen. Sie regen den Stof­fwech­sel an und tra­gen dazu bei, die Kör­pertem­per­atur zu erhöhen, was zu einem Hitzschlag führen kann. Ver­mei­de außer­dem über­mäßig heiße Speisen — esse lieber leicht warm.

Frittierte Speisen

Gebratenes, schw­eres Essen ist schw­er ver­daulich, was dazu führen kann, dass du dich bei heißem Wet­ter schlechter fühlst. Es lohnt sich, Fast Food, Piz­za und frit­tierte Gerichte zu mei­den. Entschei­de dich stattdessen für gedämpfte Gerichte oder Gerichte mit frischem Gemüse und Kräutern.

Kaffee

Kaf­fee hat sowohl eine harn­treibende als auch eine entwässernde Wirkung auf den Kör­p­er. Da der Kör­p­er in der Hitze viel Feuchtigkeit ver­liert, kann sich der Kon­sum von Kaf­fee neg­a­tiv auf die Gesund­heit auswirken. Außer­dem heizt Kof­fein den Kör­p­er bei über­mäßigem Kon­sum auf, was auch die Schlafqual­ität und das Wohlbefind­en beein­trächti­gen kann.

Fette Fleischsorten

Rotes Fleisch, Lamm und Rind, trägt zur Über­hitzung des Kör­pers bei und sollte daher im Som­mer ver­mieden wer­den. Wäh­le stattdessen mageres Schweine­fleisch, Huhn, Innereien und Meeres­früchte. Achte auch auf die Qual­ität des Fleis­ches: Unsachgemäße Lagerung dieses Pro­duk­ts ist im Som­mer oft die Ursache für Lebensmittelvergiftungen.

Eiscreme und Süßigkeiten

Der Som­mer ist eine Zeit, in der man Eis genießen möchte. Aber man sollte es nicht zu oft in den Speise­plan aufnehmen: Kalte Speisen und Getränke kön­nen vom Kör­p­er nur schw­er ver­daut wer­den, so dass sie die Kör­pertem­per­atur erhöhen, was zu ein­er schlecht­en Gesund­heit führt.

Es lohnt sich auch, auf Süßigkeit­en zu verzicht­en — sie tra­gen zur Dehy­drierung des Kör­pers bei, da bei der Ver­dau­ung solch­er Speisen eine erhe­bliche Menge an Feuchtigkeit ver­braucht wird.

Soßen und Fertiggerichte

Soßen und Fer­tig­gerichte enthal­ten viel Salz, das zur Aus­trock­nung des Kör­pers beiträgt. Daher soll­ten sie bess­er nicht auf dem Speise­plan ste­hen. Außer­dem han­delt es sich oft um recht fet­thaltige Pro­duk­te, die schw­er zu ver­dauen sind. Anstelle von Wurst, Speck und geräuchertem Fleisch soll­test du unver­ar­beit­etes Fleisch wählen und es selb­st zubere­it­en, und anstelle von Fer­tigsaucen soll­test du Dress­ings auf Öl- oder Joghurt­ba­sis zubereiten.

Süße kohlensäurehaltige Getränke

Süße kohlen­säure­haltige Getränke kön­nen Magen-Darm-Prob­leme verur­sachen, vor allem während der heißen Jahreszeit. Sie sind kalo­rien­re­ich, was zu ein­er Gewicht­szu­nahme beiträgt, wenn man sie zu oft trinkt. Außer­dem helfen sie nicht, den Durst zu löschen — wäh­le stattdessen reines Wass­er oder selb­st gemachte Limon­aden, Kom­potte und alko­hol­freie Fruchtcocktails.

Getrocknete Früchte

Trock­en­früchte enthal­ten nüt­zliche Spurenele­mente und Min­er­alien, sind aber oft die Ursache für Blähun­gen und Völ­lege­fühl im Bauchraum. Außer­dem sind sie schw­er ver­daulich: Sie lassen die Kör­pertem­per­atur ansteigen, was sich an heißen Tagen neg­a­tiv auf das Wohlbefind­en auswirkt. Wäh­le stattdessen frisches Obst und ver­schieben Sie die Ver­wen­dung von Trockenob­st auf den Herb­st und Winter.

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