10 Tipps gegen Dehnungsstreifen am Oberschenkel

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Aktu­al­isiert am 12. Juli 2023 von Auro­ra

Du kennst das Phänomen sich­er: Beim Blick in den Spiegel fürcht­est Du Dich davor, die Augen bis zum Ober­schenkel herun­ter­stre­ichen zu lassen. Dort sind die unat­trak­tiv­en Dehnungsstreifen am Ober­schenkel, die nicht nur nicht ver­schwinden wollen, son­dern immer stärk­er zu wer­den scheinen. Jede Crème, die Du aus­pro­biert hast, ver­sagte bis­lang. Aber keine Sorge: Kom­plett hil­f­los gegen die Ästhetik-Killer bist Du nicht.

 

Was sind eigentlich Dehnungsstreifen?

Die gute Nachricht sei Dir gle­ich am Anfang gegeben: Dehnungsstreifen sind zwar äußerst unschön, aber gesund­heitlich vol­lkom­men unbe­den­klich. Der Fachaus­druck für diese Form der Haut­störung lautet “Stri­ae cutis dis­en­sae”. Zu deutsch han­delt es sich um “überdehnte Haut­streifen” – und dies beschreibt sehr gut, worum es sich eigentlich han­delt. Das Bindegewebe reagiert auf eine starke Zunahme der Hau­to­ber­fläche und begin­nt zu reißen. Opfer von den Dehnungsstreifen wer­den stark übergewichtige Per­so­n­en, Schwan­gere oder Kraft­sportler, bei dem der Masse-Auf­bau zu schnell geht. Solange Du weit­er zunimmst, wer­den die Streifen schlim­mer. Irgend­wann begin­nen sie damit, sich gräulich zu ver­fär­ben. Sie bleiben zwar unge­fährlich, aber für Dich sollte es den­noch ein klares Zeichen dafür sein, Dein Leben zu ändern, da Du ver­mut­lich sehr großes Übergewicht hat.

 

Wie kann man die Dehnungsstreifen am Oberschenkel beseitigen?

Nun zu ein­er schlecht­en Nachricht: Wer ein­mal die Dehnungsstreifen erlit­ten hat, wird Sie zu 100 Prozent nicht mehr beseit­i­gen kön­nen. Gewisse Spuren bleiben stets zurück. Allerd­ings kannst Du das Bild deut­lich verbessern. An dieser Stelle aber auch ein kurzes Wort der War­nung: Du hast die Dehnungsstreifen nicht über Nacht bekom­men und sie wer­den sich auch nicht über eine solche verbessern. Du musst Geduld mit­brin­gen. Monatliche Zus­tandsver­gle­iche sind sin­nvoller als wöchentliche.

Sportliche Aktivität

Eine zen­trale Grund­lage ist regelmäßiger Kraft­sport: Er führt zu einem erhöhtem Stof­fwech­sel und sorgt so dafür, dass sich die Lage nicht ver­schlim­mert. Zudem kommt es zu ein­er gewis­sen Straf­fung der Haut, der gegen die Dehnungsstreifen in einem begren­zten Umfang hil­ft. Die gräulichen Ver­fär­bun­gen kön­nen beispiel­sweise durch kör­per­liche Aktiv­ität beseit­igt wer­den, weil die Durch­blu­tung wieder sehr viel bess­er funktioniert.

Ernährung umstellen

Unverzicht­bar ist es auch, seine Ernährung umzustellen. Ver­traue ins­ge­samt auf viel Obst und Gemüse. Achte zudem darauf, aus­re­ichend Flüs­sigkeit zu Dir zu nehmen. Zwei bis zweiein­halb Liter stilles Wass­er soll­test Du an jedem Tag trinken.

Massagen

Hil­fre­ich gegen die Dehnungsstreifen sind kneipp­sche Güsse, die Du regelmäßig Deinem Ober­schenkel zuführen soll­test. Zudem hier noch ein Geheimtipp: Mas­sagen der betrof­fe­nen Stellen mit einem Igel­ball haben eine sehr gute Wirkung. Du soll­test diese direkt nach dem Duschen machen, wenn Deine Haut geschmei­dig ist. Hin und wieder tausche den Igel­ball aber auch gegen eine Crème.

Öle

Öle machen die Haut zart und elastis­ch­er. Beson­ders gut haben sich Öle der Marke Frei oder Wele­da erwiesen. Effek­tiv sind auch Mandel‑, Weizenke­im­baöle, diese verbessern den struk­turellen Auf­bau der Haut. Empfehlenswert ist das Ein­reiben der betrof­fe­nen Stellen alle 2 bis 3 Tage, ide­al­er­weise kurz einmassieren.

Honig

Honig hat eine heilende Wirkung. Inhaltsstoffe wie Cal­ci­um, Eisen, Mag­ne­sium oder Natri­um machen den Honig zu ein­er Wun­der­waffe. Honig hat zudem die Eigen­schaft, bak­terielles Wach­s­tum zu ver­hin­dern. Gereizte Haut durch Dehnungsstreifen kann man also mit Honig sehr gut behan­deln. Ich empfehle ein­mal wöchentlich die betrof­fe­nen Stellen einzureiben.

Honig kann Dehnungsstreifen deut­lich verringern.

Wechselduschen

Wech­sel­durschen sind eine tole Möglichkeit, Dehnungsstreifen zu ver­ringern und gegen sel­bige vorzubeu­gen. Eine Wech­sel­dusche erhöht die Durch­blu­tung in der Haut und im Gewebe und macht diese damit elastis­ch­er und ver­sorgt sie mit wertvollen Nährstoffen.

Cremes mit Vitamin A oder E

Cremes sind natür­lich immer eine Möglichkeit bei Dehnungsstreifen. Achte aber stets darauf, dass Du Cremes mit viel Vit­a­min A und E ver­wen­d­est. Diese Vit­a­mine kurbeln den Zellwach­s­tum in der Haut an und verbessern die Reparatur der DNA.

Kaffeesatz mit Öl

Ein Geheimtipp aus dem Inter­net haben wir aus­pro­biert und sind begeis­tert von der tollen Wirkung: Kaf­feesatz mit Öl. So funk­tion­iert es: Kaf­feesatz und ein Ess­löf­fel Oliv­en-ÖL umrühren und auf die Haut ein­reiben. Kurz ein­wirken lassen und nach ca. 5 Minuten wieder von der Haut abwaschen. Wirkung: Kof­fein strafft die Haut und das Olivenöl macht die Haut zart und weich.

Kaf­feesatz mit Öl: Der Geheimtipp gegen Dehnungsstreifen

Kräuter-Kompressen

Als effek­tiv haben sich Kom­pressen aus Absud mit Frauenmantel(100 g Frauen­man­tel­blät­ter mit einem Liter Wass­er kochen) oder Absud mit Ack­er­schachtel­halm (40−50 g getrock­neten Ack­er­schachtel­halm mit einem Liter Wass­er kochen) her­aus­gestellt. Solche Kom­pressen kön­nen mehrmals pro Woche hergestellt und auf die betrof­fe­nen Stellen ver­wen­det werden.

Kosmetische Operationen gegen die Dehnungsstreifen

Du kannst nicht nur mit ein­er anderen Leben­se­in­stel­lung gegen die Dehnungsstreifen arbeit­en, son­dern mit Hil­fe kos­metis­ch­er Oper­a­tio­nen gegen diese vorge­hen. Gängig gibt es zwei Vari­anten, die gerne genutzt wer­den. Ein­er­seits ist es möglich, mit der Hil­fe eines Lasers die betrof­fe­nen Hautschicht­en nachträglich neu zu pig­men­tieren. Stark vere­in­facht gesagt schmierst Du bei diesem Vor­gang neue Farbe auf die betrof­fe­nen Regio­nen im Ober­schenkel. Die Alter­na­tive ist die Der­mabra­sion: Im Prinzip ver­sucht man dabei, die Streifen wegzuschleifen. Bei­de Ver­fahren zeigen sehr gute Ergeb­nisse, sind aber kost­spielig und darüber hin­aus auch dur­chaus schmerzhaft. Zudem bleiben auch hier Spuren zurück.

 

Fazit

Abnehmen ist das A und O gegen Dehnungsstreifen am Ober­schenkel. Wer wirk­lich etwas gegen seine Dehnungsstreifen tun möchte, muss abnehmen. Dies ver­hin­dert, dass neue entste­hen – und es wirkt den alten ent­ge­gen. Neben Sport kommt es auf die passende Ernährung an. Um hier­bei aber wirk­lich erfol­gre­ich zu sein, braucht es indi­vidu­elle Ansätze, die maßgeschnei­dert auf die per­sön­lichen Bedürfnisse zugeschnit­ten sind.

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